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Den in Thüringen schulfreien Weltkindertag nutzte die Wettkampfmannschaft der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Eisenach für einen intensiven Trainingstag in Kassel. Gleich elf Sportler, so viele wie lange nicht, sind für den höchsten nationalen Wettkampf im Rettungssport, die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften, qualifiziert. Sie brennen darauf, sich mit den besten im Land zu messen und gut abzuschneiden.
„Die 50-Meter-Bahn des Auebades bot uns perfekte Bedingungen, um uns auf die Meisterschaften Ende Oktober vorzubereiten“, sagt Kerstin Becker, Trainerin vor Ort.
In vier anstrengenden Trainingsstunden wurde vor allem das notwendige Zusammenspiel bei Staffelwettkämpfen geübt. In der Puppenstaffel dient zum Beispiel eine zirka 40 kg schwere Rettungspuppe als Staffelstab. Die Puppe muss so schnell wie möglich, aber auch regelkonform im Wasser transportiert werden. Die Wechsel erfolgen teilweise mitten im Becken.
„In Eisenach ist die Schwimmbahn nur halb so lang. Das ist ungewohnt für unsere Sportler. Daher war der Ausflug nach Kassel sehr wichtig“, fügen Lilly Weber, Christian und Marco Becker an.
Am Ende eines langen Feiertages wurden die Weichen für ein hoffentlich erfolgreiches Abschneiden bei den Deutschen Meisterschaften in Hannover gestellt.
Rettungssport bedeutet neben allem Spaß, den die Sportart bietet, auch ein Erprobungsfeld für den Ernstfall. Viele Jugendliche wurden durch den Sport bereits an die humanitären Ziele der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) herangeführt und konnten für den Einsatz als Wachgänger an Küsten und Seen begeistert werden.