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Der Deutsche Meister Jürgen Büchner (85) sagt: "Ich traue mir wieder einen Podestplatz zu."
Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Hier trainieren und verfeinern Rettungsschwimmer und Rettungsschwimmerinnen die Fähigkeiten, die im Einsatzfall Leben retten können. Zusätzlich richtet die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Meisterschaften aus, in denen sich die Rettungssporttreibenden miteinander messen können. Bereits die 34. Deutschen Seniorenmeisterschaften finden Anfang Mai in Bitterfeld-Wolfen statt. Dort versucht der Eisenacher Jürgen Bücher (85), seinen Meistertitel aus dem Vorjahr zu verteidigen.
„Die Konkurrenz ist trotz des hohen Alters wieder stark“, sagt Jürgen. „Schon jetzt ist klar, dass die bestehenden Altersklassenrekorde wohl gebrochen werden. Trotzdem traue ich mir einen Podestplatz zu.“
Um sich entsprechend vorzubereiten, führte das Eisenacher Rettungssportteam vom 11. bis 13. April ein Trainingslager in Friedrichroda durch. In vier anstrengenden Wassereinheiten wurde an Technik und Schnelligkeit gefeilt. Besonders in den Staffelwettbewerben kommt es auf das fehlerfreie Zusammenspiel der Teammitglieder an. Gurtretter und Rettungspuppen dienen in den Mannschaftsdisziplinen als Staffelstäbe und müssen technisch sauber weitergereicht werden.
„Fehler führen in einem sportlichen Wettkampf zu Punktabzug oder Zeitverlust, können aber im realen Einsatz über Leben und Tod entscheiden“, gibt Peter Urbach, Trainer vor Ort, zu bedenken.
In Bitterfeld-Wolfen wird sich für Jürgen Büchner (AK85), Sven Heiden (AK45) und die Staffel AK200 weiblich (Beate Füldner, Petra Salzmann, Heike Weiland, Annett Zachen), sowie die Staffel AK240 männlich (Jürgen Büchner, Peter Urbach, Andreas Richter, Steffen Schulze) zeigen, ob sich die Mühe gelohnt hat.