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Rettungssport

Eisenacher Rettungssportler messen sich mit den Besten bei Deutschen Mehrkampfmeisterschaften!

Veröffentlicht: 02.11.2024
Autor: Steffen Schulze
Lilly Marleen Weber, Tessa Hartmann, Margarethe Lenk, Pia Kammler, Isabel Steinbach, Emilia Steinbach und Christian Becker bei den 51. DMM in Hannover. [Quelle: Kerstin Becker/ DLRG Eisenach]
Caroline Penz auf Bahn 8 beim Start zu 100m Hindernisschwimmen. [Quelle: Steffen Schulze/ DLRG Eisenach]

Wie bereits im Vorjahr kamen rund 1.200 der schnellsten Rettungssportler Deutschlands am ersten Novemberwochenende nach Hannover, um bei den 51. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften (DMM) in fünf Altersklassen (AK) die Besten ihrer Zunft zu ermitteln. Unter ihnen waren fünf Sportlerinnen aus Eisenach, die sich über die Thüringer Landesmeisterschaften der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) qualifiziert hatten.

Rettungssport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Gleichzeitig können durch ihn Techniken zur Rettung verfeinert und perfektioniert werden. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, um im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können. Besonders deutlich wird dies ab der Altersklasse 13/14, wenn 40kg schwere Rettungspuppen im Kampf gegen die Stoppuhr transportiert werden müssen.

Den Auftakt machten am Freitag die Einzelwettbewerbe. Da in der DLRG das Geburtsjahr zählt, startete Caroline Penz, die Ende November Geburtstag hat, mit noch 12 Jahren in dieser Kategorie und trat somit gegen bis zu zwei Jahre ältere Konkurrentinnen an. Aber sie ließ sich von dem hochkarätigen Starterfeld nicht schrecken. In den komplexen Mehrkampfdisziplinen blieb sie technisch sauber und platzierten sich im guten Mittelfeld der 32 besten Rettungsschwimmerinnen Deutschlands.

Der zweite Wettkampftag gehörte den Staffeln. In der Altersklasse 12 traten Emilia Steinbach, Margarethe Lenk, Pia Kammler und Tessa Hartmann an. Die Sportlerinnen brannten darauf, ihre Zeiten zu verbessern und ins Mittelfeld aufzurücken. Dies gelang ihnen eindrucksvoll.

„Obwohl wir drei Tage vor dem Wettkampf krankheitsbedingt umplanen mussten, sind die vier Mädchen über sich hinausgewachsen“, sagt Trainer Christian Becker.

„Besonders durch die intensiv trainierten Wechsel konnten wir Zeit gutmachen“, ergänzt Trainerin Lilly Marleen Weber.

Am Ende verbesserten sie sich um volle fünf Ränge und erreichten einen hervorragenden 14. Platz. Damit zeigten sie der versammelten Elite, dass mit ihnen auch zukünftig zu rechnen ist.

Doch nicht nur im Wasser waren die Eisenacher aktiv. Marco und Kerstin Becker sorgten als Mitglieder des Kampfgerichts für einen reibungslosen und regelkonformen Ablauf der Meisterschaften.

Über den Rettungssport

Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Gleichzeitig können durch ihn Techniken zur Rettung verfeinert und perfektioniert werden. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können.

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