News-Details
Längere Strecken im Wasser zurücklegen, schnell und ohne Hilfsmittel, das ist eine der wichtigsten Fähigkeiten eines Rettungsschwimmers.
Längere Strecken im Wasser zurücklegen, schnell und ohne Hilfsmittel, das ist eine der wichtigsten Fähigkeiten eines Rettungsschwimmers. Nur so kann er in Not geratene Personen rechtzeitig erreichen. Das bringen die Ausbilder und Ausbilderinnen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ihren Schülern eindringlich bei. Dass dies für sie nicht nur graue Theorie ist, bewiesen Heike Weiland und Diana und Steffen Schulze beim 22. Immelborner Kiesseeschwimmen. Sie stehen regelmäßig in Eisenach am Beckenrand und bilden Rettungsschwimmer und Rettungsschwimmerinnen aus.
„Freiwasser ist immer eine besondere Herausforderung“, sagt Heike Weiland. „Zum einen sind die Sichtverhältnisse unter Wasser stark eingeschränkt und zum anderen muss man sich regelmäßig orientieren, um die Richtung zu halten und die Bojen, die den Kurs im See abstecken, nicht zu verfehlen. Gleiches gilt natürlich, wenn man eine in Not geratene Person in freiem Gewässer anschwimmen muss.“
Die Ausbilder der DLRG trainierten nicht nur ihre Fähigkeiten, sondern schwammen sich in dem starken Starterfeld auch durchweg auf das Treppchen. Diana Schulze belegte über 1.000 Meter den ersten Platz in der AK45. Heike Weiland wurde über die gleiche Strecke in der AK60 Zweite. Steffen Schulze gewann über 2.000 Meter in der AK50 ebenfalls die Silbermedaille.
Wie wichtig gut ausgebildete Rettungsschwimmer sind, zeigt unter anderem die DLRG-Bilanz des letzten Jahres. So konnten 1.446 Menschen oft in letzter Minute vor dem Tod bewahrt werden!