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Lena Oppermann will sich bei ihrem World Games-Debut in Chengdu in Höchstform präsentieren.
Am 8. und 9. August schickt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zwölf Rettungsschwimmer bei den 12. World Games in Chengdu (China) ins Rennen. Mit Undine Lauerwald aus Meißen und Lena Oppermann aus Eisenach starten zwei Athletinnen von der DLRG Halle-Saalekreis im deutschen Nationalteam. Bei den Weltspielen, die vom 7. bis 17. August stattfinden, versammeln sich rund 5.000 Athleten aus 34 nicht-olympischen Sportarten – darunter auch der Rettungssport.
Undine Lauerwald glänzte bereits 2022 bei den World Games in Birmingham (USA). Die damals erst 18-Jährige gewann dort drei Goldmedaillen – davon zwei in der Staffel und eine im Einzel über 100 Meter Retten mit Flossen und Gurtretter. Rund zwei Monate später krönte sie sich in Riccione (Italien) mit neuem deutschem Rekord zur Weltmeisterin in dieser Disziplin.
Auch Lena Oppermann will sich bei ihrem World Games-Debut in Chengdu in Höchstform präsentieren. Die 20-Jährige brillierte vergangenes Jahr bei den Weltmeisterschaften in Australien mit zwei Medaillen im Einzel. Im 50 Meter Retten einer Puppe belegte sie den dritten Rang, in der 100 Meter Kombinierten Rettungsübung holte sie sogar den Vize-Weltmeistertitel.
Dass Undine Lauerwald und Lena Oppermann auch besonders gut im Team sind, bewiesen die Rettungssportlerinnen schon mehrfach zusammen mit Nina Holt und Alica Gebhardt (beide DLRG Harsewinkel), die ebenfalls bei den World Games antreten. Bei der Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen sicherte sich das Quartett 2024 gleich zwei Mal Gold – inklusive eines Weltrekordes.
Im Pool von Chengdu: 14 Entscheidungen für das DLRG Team
Auf das zwölfköpfige DLRG Nationalteam warten 14 Medaillenentscheidungen, die im Pool auf dem Sancha-Lake-Campus der Sportuniversität Chengdu ausgetragen werden. Zunächst reist das Team am 28. Juli nach Honkong, wo die Rettungsschwimmer trainieren werden und sich an die Zeitverschiebung sowie die klimatischen Bedingungen gewöhnen. Am 5. August geht es weiter nach Chengdu, wo zwei Tage später die World Games eröffnet werden. Die Entscheidungen im Rettungssport stehen diesmal direkt in den ersten Tagen auf dem Programm: Am 8. und 9. August geht es jeweils achtmal um Gold, Silber und Bronze.
Insgesamt reisen 215 Sportler aus Deutschland in die 20-Millionen Einwohner zählende Stadt und treten in 25 der 34 Sportarten an. Im Rettungssport zählt Deutschland mit 37 Goldmedaillen zu der zweiterfolgreichsten Nation in der World Games-Geschichte. Italien ist mit 54 ersten Plätzen aktueller Spitzenreiter. 2029 kehren die Weltspiele zurück nach Karlsruhe, im Jahr 1988 die zweite Auflage stattfand. 2032 könnte der Rettungssport sogar erstmals olympisch werden: bei den Olympischen Sommerspielen in Brisbane.
Alle Informationen zu den World Games sind auf der Eventseite theworldgames2025.org zu finden. Unter live.theworldgames.org können die Weltspiele live mitverfolgt werden.